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Freiburg iPS Core (FiPS)
Die Stammzellforschung ermöglicht die Entwicklung zellbasierter humaner Krankheitsmodelle sowie neuer zelltherapeutischer
Behandlungsansätze. Die Freiburg iPS Core (FiPS) Facility stellt die zentrale Einheit zur Erzeugung humaner induzierter pluripotenter
Stammzellen (iPS-Zellen) an der Universität Freiburg dar.
Neben der Herstellung, Expansion und dem Cell Banking humaner iPS-Zelllinien,
unterstützt die iPS Core Facility Forscher und Ärzte bei der Entwicklung experimenteller Ansätze, wie bspw. neuartiger Differenzierungsparadigmen
und 3D-Kulturen zur In-vitro-Krankheitsmodellierung. Für eine Reihe zellulärer Phänotypen sind hierzu bereits Routineprotokolle
etabliert (hämatopoetisch, neural, renal, mesenchymal). Auf die klinische Translation ausgerichtet, zeichnen sich die dabei
zur Anwendung kommenden Verfahren grundsätzlich durch GMP-Kompatibilität und die Verwendung nicht-genomintegrierender Technologien
zur Reprogrammierung aus. Weiterhin werden im Rahmen von praktischen Kursangeboten die Grundlagen pluripotenter Stammzellkultur-Methoden
vermittelt. Schließlich werden im engen Austausch mit den komplementären Einheiten am Institut für Zell- und Gentherapie gen-
und zelltherapeutische Verfahren auf iPS-Zellen bzw. deren Derivate angewendet.
Adresse: Hugstetter Straße 55
79106 Freiburg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zur Webseite
79106 Freiburg
Baden-Württemberg
Deutschland
Zur Webseite
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Träger
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Medizinische Fakultät
Breisacher Straße 153
79110 Freiburg
Baden-Württemberg
Deutschland
https://www.med.uni-freiburg.de/
Breisacher Straße 153
79110 Freiburg
Baden-Württemberg
Deutschland
https://www.med.uni-freiburg.de/
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Wissenschaftsgebiet
Hauptgebiete:
- Biologie
- Medizin
Nebengebiete:
- Chemie
- Physik
- Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
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Kategorie
Klinische Forschungszentren
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Wissenschaftliche Dienstleistungen
Das Angebot des Freiburg iPS Core (FiPS) umfasst:
Erzeugung von iPS-Zellen und epigenetisches Reprogramming:
• Reprogramming
mittels nicht-genomintegrierender Verfahren (Sendai-Virus, modifizierte RNA, episomale Vectoren)
• phänotypische Charakterisierung
pluripotenter Stammzellen
• Kultur und Expansion humaner iPS-Zelllinien
• durchflusszytometrische Analysen von Pluripotenz
und gerichteter Differenzierung
• Beurteilung der Pluripotenz mittels Live-Staining (Alkalische Phosphatase)
Erzeugung von
iPS-Zellderivaten unter Nutzung etablierter Protokolle:
• Differenzierung zu hämatopoetischen Progenitoren and myeloiden Zelltypen
•
Differenzierung in verschiedene ZNS-Neurone
• Differenzierung zu Neuralleisten-Abkömmlingen
• mesenchymale Differenzierung,
einschließlich Adipozyten und Osteogenese
• renale Differenzierung, einschließlich 3D-/Organoid-Kultur
Fortbildung und Training:
•
Methodentraining zu Kultur und Differenzierung pluripotenter Stammzellen
• praktische Unterstützung und Beratung von Wissenschaftler/innen
bei der Entwicklung bzw. Etablierung neuer Differenzierungsansätze
• “Student Internships” in Stammzellbiologie
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Wissenschaftliche Geräte
- Zellkulturbänke (S1 und S2)
- Phasenkontrast- und Fluoreszenzmikroskope
- Elektroporation/Nucleofection-Gerät
- Durchflusszytometer
- Auswerterechner (Bilder, Datenanalyse)
- Stickstoffbehälter (Zellbank)
- Zellinkubatoren
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Schlagworte
- Erzeugung von iPS-Zelllinien
- epigenetische Reprogrammierung
- direkte Konversion
- Charakterisierung von Pluripotenz
- Kultur und Expansion pluripotenter Zellinien
- hämatopoetische Differenzierung
- neurale Differenzierung
- mesenchymale Differenzierung
- phänotypische Analyse
- Beratung bei der Entwicklung von Protokollen
- praktische Anleitung zur iPS-Zellkultur
- 3D/Organoid-Kulturen
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Netzwerke
Pluricore, German Stem Cell Network
http://www.gscn.org/de/RESSOURCEN/DeutscheStammzell-CoreEinheiten.aspx
http://www.gscn.org/de/RESSOURCEN/DeutscheStammzell-CoreEinheiten.aspx
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Nutzer/Jahr
Interne Nutzer: 7
Externe Nutzer gesamt: 6
Externe Nutzer in Deutschland: 2
Externe Nutzer im europ. Ausland: 0
Externe Nutzer außerhalb Europas: 4