Forschungsdaten-Repositorien

PANGAEA bietet Zugriff auf über 400.000 Datensätze mit über 20 Milliarden Einzelmessungen, einschließlich derjenigen, die in über 600 nationalen oder internationalen Projekten gesammelt wurden. Jeder veröffentlichte Datensatz kann mit einer spezifischen Datenzitierung und einem zugehörigen universell eindeutigen Digital Object Identifier (DOI) zitiert werden, um sie mit verwandten Ressourcen wie Manuskripten und Daten zu vernetzen. PANGAEA stellt ein breites Spektrum an Zusatzinformationen ("Metadaten"), zur Verfügung, die das Wo, Wie, Wann und Warum einer Messung erklären. Darüber hinaus werden die Methoden und Geräte zur Probenahme und Analyse sowie Verweise auf weiterführende Literatur und externe Ressourcen bereitgestellt. Alle Daten und Metadaten werden in enger Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern und ausgebildeten Dateneditoren zusammengestellt. Sowohl Daten als auch Metadaten werden auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft, wodurch hohe Qualitätsstandards basierend auf den FAIR-Datenprinzipien sichergestellt sind. Die Integration mehrerer international anerkannter Persistent Identifier-Systeme (PIDs) bei PANGAEA, wie der Open Researcher and Contributor ID (ORCID) zur eindeutigen Identifizierung einzelner Forscher, des Research Organisation Registry (ROR) für die institutionelle Zugehörigkeit und PIDs für Projekte ( z.B. CORDIS) und Forschungsförderer (z.B. Crossref Funder Registry), sowie spezifische PIDs wie die International Geosample Number (IGSN) und das World Register of Marine Species (WoRMS) und das Integrated Taxonomic Information System (ITIS) für Organismen, ergänzen das Angebot an Vernetzungsmöglichkeiten für einzelne wissenschaftliche Ressourcen und Informationen. Damit lässt sich PANGAEA nahtlos in ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Datenmanagement integrieren.